Dienstag, 28. August 2007

Leipziger GC Developer's Conference

"There is no sex in games" (Karin Wehn)

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26059/1.html

Gewaltdebatte ist nicht nur in Deutschland prägend, Mobile Gaming fehlt es an Kreativität

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

"Mobile Gaming" sollte man nicht überbewerten. Meist ist das mobile gaming, hier spielen mit dem Mobiltelefon, eben nur auf casual games ausgelegt, welche auf Grund einfacher grafischer Gestaltung auch auf vielen schwachen Geräten läuft. Denn die Produktion hochwertiger Titel mit Anspruch lohnt sich aus zweierlei Gründen nicht:
erstens muss der Nutzer ein Mobile besitzen welches entsprechend leistungsfähig ist. Das hat aber zur Folge, dass der Akku nicht lange hält und dass solche Geräte "klobiger" sind. Sehr schönes Beispiel hierfür ist das N-Gage von Nokia, welches floppte.

Zweiter Grund für die relativ schwachen Inhalte der Spiele ist der Markt an sich. Dieser Verlangt nach einem multimedialen Gerät. Die meisten Geräte können MP3 wiedergeben oder Videos wiedergeben. Das Gute daran ist ja, dass es bei diesen Formaten feste Standards gibt. Das Grundgerüst muss eben nur einmal programmiert werden und spielt dann diese Standards ab.
Bei Spielen muss man meist von Grund auf neu programmieren, was das Produkt am Ende wiederum teurer macht. Schließlich ist es eine Frage des Geldes, wie gut ein Spiel letztendlich wird. Und casual games sind zum einen schnell herzustellen, günstig und für kurzweilige Spielchen.

Mobile Gaming kann nur kreative und "vollwertige" Inhalte bieten, wenn der Kunde bereit ist dafür auch zu zahlen. Darin sind aber die mobilen Konsolen Nintendo DS und Playstation Portable führend. Und das eben, weil zum einen schnelle Technik existiert, die Kunden bereit sind für Qualität auch mehr zu zahlen (also 40 statt 5 Euro). Und somit können auch größere Summen für die Spieleentwickler fließen, welche ihre kreativen Ideen dann auch umsetzen.

Zusammenfassend gesagt beruht die Kreativlosigkeit bei den Mobile Games, hier casual games, auf dem Zwang der technischen und finanziellen Mittel dieses kurzlebigen Geschaftes. Und Kreativität braucht nun mal Zeit und Raum (hier Displays) um sich zu entfalten.